Donnerstag, 12. März 2009

My Hostfamily


Es brauchte schon ein wenig Überzeugungskunst.
Nein, ein Bild von sich würden sie nicht machen lassen. Auch keines vom Haus. Dies hätte der principal der Schule auch schon wollen. Und sowieso nicht eines im Internet veröffentlichen.

Dies waren Jo und Johns Meinungen am Anfang meines Aufenthaltes.

Irgendwann, nach dem die letzten Krümel des opulenten Dinners weggewischt worden waren, weihte ich sie am Küchentisch in meinen Blog ein und übersetzte meine Texte hier.

Wir drei steckten wortwörtlich unsere Nasen über dem Laptop zusammen.

...Ich darf nun!

Hier die Aussicht aus meinem Zimmer hinaus in den Garten. Am Morgen pflegen mich die Möwen zu wecken.


Bild mit Seltenheitswert: Mein hostbrother Jun und ich bereiten eine Original Berner Rösti mit viel Zwiebeln, geräuchertem Speck und Schweizer Käse zu und verhelfen so der britischen Küchengeschichte zu einem nie da gewesenen Höheflug!



Doch uns bleibt klar, wer hier in der Küche und im Haus das Zepter in den Händen hat. Und ich gebe unter Druck Auskunft, weshalb die "bloody potatoes" am Vortag gekocht werden müssen und warum ich dabei deren Konsistenz am liebsten mit meinem swiss army officer knife teste.


Sicher 50% meines Lernerfolges sind auf die Hilfe von Jo und John zurückzuführen. Sie bemühen sich, sorgfältiges Englisch zu sprechen... (Es gibt schon mal Diskussionen, ob ich denn nun ein Wort wie z.B. murky wissen müsse, oder ob es sich dabei bloss um ein schottisches Dialektwort handle) ... und sie korrigieren mich im positiven Sinne.

Und was ich mag sind die spannenden, intelligenten und auch persönlichen Gespräche.



Johanna (Jo), Örsch und John




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