Donnerstag, 26. Februar 2009

Class trip to the long man & Alfriston

Mal das Klassenzimmer zu verlassen und einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen, das freut nicht nur kleine Schüler!
Mark hatte uns intensiv auf diesen Ausflug vorbereitet:
Wir wussten...

- was daffodils sind
- das Nesseln brennen können (für Ali bisher nicht klar)
- dass flints nicht nur zum Feuer machen gebraucht wurden
- dass der Long Man of Wilmington auch einen Bruder und ein Pferd hat
- ..und natürlich, wie man den cream tea zu sich nimmt.


Eines wusste er aber vorher nicht: Dass der Wanderweg unter dem Regen der letzten Tage gelitten hatte!



In solchen Momenten diskutierte ich mit Ali über das Wetter in Saudi Arabien...




...während uns Mark versicherte, dass
a) diese Art "Gattertüren" nur in England vorkommen würden
und
b) der Weg sonst ganz anders aussähe


Wir glaubten es und kämpften uns durch die South Downs, denn unser Etappenziel lockte schon von ferne: Der Long Man of Wilmington!

Ein gewaltiges "Scharrbild" im Kalkhügel, welches aus prähistorischer Zeit stammen soll.
Es wird gemunkelt, dass es für Neuvermählte für den Kindersegen dienlich war, ihre Hochzeitsnacht zu seinen Füssen zu verbringen...

Andere britische Kalkbilder in der Landschaft lassen vermuten, dass sie tatsächlich der Fruchtbarkeit gewidmet waren... wie diese Aufnahmen zeigen.



Nun denn, für ein Klassenbild ist er alleweil ein dankbares Sujet!







Der National Trust ist eine grosse Natur- und Heimatschutz-Organisation in Grossbritannien, sie ist nach Staat und Krone (das tönt immer so schön) der drittgrösste Landeigentümer. Vorsitzender ist niemand geringerer als Prinz Charles.
Und hier in Alfriston ist "das Geburtshaus" dieser gemeinnützigen Organisation. Das Glergy House war das erste Gebäude, welches wegen seiner Authentizität gekauft und erhalten wurde.

Beeindruckt hat mich vor allem der Boden des Hauses.. er ist aus einer Mischung von Kalk und Kuhmilch hergestellt!




Die Schulreise musste natürlich mit einem authentic afternoon tea abgeschlossen werden: dem cream tea. Basis sind die süssen scones, drauf kommt marmelade und zuletzt noch cream, dicke süsse Sahne. Das ganze schmeckt wirklich himmlisch!
Ach ja, dazu gabs natürlich auch Tee!





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